Risikomanagement bei Auslandsreisen
Unternehmen, deren Mitarbeiter im Ausland im Einsatz sind, sollten die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes nutzen. Das Angebot ist eine freiwillige Maßnahme für Unternehmen und Privatpersonen. Sie kann im Ernstfall aber hilfreich sein, um deutschen Staatsangehörigen und ihren Familien konsularische Hilfe leisten zu können.
Da im Ausland keine Meldepflicht für deutsche Staatsbürger besteht, können sie sich in der AA-Liste freiwillig elektronisch melden. Die Liste zur "elektronischen Erfassung von Deutschen im Ausland" wird ELEFAND genannt. Die "Deutschenliste für Krisenvorsorge" wird zentral im Auswärtigen Amt (AA) Berlin geführt.
Bei einer Katastrophe im Ausland Hilfe bekommen
Die Aufnahme in die Krisenvorsorgeliste erfolgt passwortgeschützt im Online-Verfahren. Wer sich anmeldet, hinterlegt Kontaktdaten, unter denen die zuständige Auslandsvertretung oder das Krisenreaktionszentrum des AA betroffene Personen schnellstmöglich individuell erreichen kann. Nach der Registrierung werden gemeldete Personen automatisch in regelmäßigen Abständen aufgefordert, Ihre Angaben zu bestätigen bzw. zu aktualisieren.
Fazit: Latente Unruhe-Herde können sich schnell zu Krisen ausweiten, größere Katastrophen sind jederzeit möglich. Da im Risikomanagement gilt, vorbereitet zu sein, sollte ELEFAND ein Teil ihrer Maßnahmen sein. Denn der Aufwand für die Registrierung ist gering, die Vorteile im Krisenfall (der möglichst nie eintritt) aber groß.
Hinweis: Mehr Infos finden Sie beim AA unter: https://shorturl.at/ORTU1
Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts
Krisenvorsorgeliste (ELEFAND): Wichtig für alle Auslandsaufenthalte - Auswärtiges Amt (diplo.de)
Kontaktformular bei Schwierigkeiten (AHK Taiwan)
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