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Standpunkt: Ohne gründliche Aufarbeitung geht es nicht

Die vollständige Einsicht in die RKI-Protokolle ist unerlässlich

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Die RKI-Protokolle zu den Corona-Maßnahmen liegen öffentlich vor, und dennoch geben sie manches Rätsel auf. Der Grund sind die zahlreichen geschwärzten Stellen, die Spekulationen anheizen. Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber spricht sich für eine vollständige Aufdeckung aus und lobt die sogenannten „Verschwörungstheoretiker“, die sich von den öffentlichen Anfeindungen nicht einschüchtern lassen.

Eine Beweisführung beginnt mit einer These, gefolgt von Argumenten und Belegen. Heutzutage werden unbequeme Thesen oft als "Verschwörungstheorien" abgetan. Dies hat den Vorteil, dass diese Thesen sofort als absurd abgestempelt werden. Warum also noch auf Argumente hören oder nach Belegen suchen? Im Mittelalter erklärte die Kirche die von Galileo Galilei aufgegriffene Theorie, dass die Erde rund ist und um die Sonne kreist, als absurd. Die Inquisition verurteilte ihn dafür, da sie es angeblich dank göttlicher Eingebung besser wusste. Tatsächlich ging es der Kirche jedoch darum, ihren Machtapparat zu schützen.

Galileo Galilei war ein früher Vertreter einer Verschwörungstheorie. Heute sind wir froh, dass es ihn gab. Das Portal Multipolar, das unter anderem von der linken Zeitung TAZ als "Verschwörungs"-Portal eingestuft wurde, hat erfolgreich die Einsicht in die RKI-Protokolle erstritten und sie liegen öffentlich vor. Da steht es nun Schwarz auf Weiß und dennoch kann man sie nicht lesen wie ein Buch. Denn es wimmelt darin nur so von schwarzen Flecken. Und das darf nicht sein.

Leserbriefe zeigten den Spalt in der Gesellschaft

Ich habe damals sehr kritisch über die Corona-Maßnahmen der Weltgesundheitsorganisation und der Bundesregierung kommentiert und den "Spalt in der Gesellschaft", den sie verursacht haben, in jedem Leserbrief zu spüren bekommen. Es geht nicht darum, im Nachhinein Recht zu bekommen. Die inzwischen bekannten Daten und Fakten sprechen für sich und für mich. Zudem habe ich genügend Hinweise aus dem Freundes- und Bekanntenkreis erhalten. Viele Menschen, die mehrfach geimpft wurden, berichten von einem geschwächten Immunsystem und leiden teilweise an schweren Krankheiten, die sie vor der Impfung nicht hatten. Abgesehen davon hatten sie dennoch teilweise mehrfach "Corona".

Wie vielen Menschen die Impfung letztendlich mehr geschadet als genutzt hat, ist schwer zu sagen. Auffällig ist jedoch, dass die damals Verstorbenen und schwer Erkrankten "an oder mit" dem Virus infiziert waren. Bei Impfschäden fordert man eine eindeutige Kausalität. Schon 2020 hatte sich das RKI ausdrücklich gegen Obduktionen ausgesprochen, der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) und die Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP) waren ganz anderer Auffassung. Warum blieb es dabei, dass nur selten obduziert wurde? Wir haben als Redaktion mehrfach erfahren müssen, dass das RKI bei kritischen Nachfragen mauerte.

Ob Kritiker belegt werden können, bleibt offen – gerade deshalb ist Klärung notwendig

Kritisch sind auch die Lockdowns zu sehen. Ihre Folgen für Kinder und Jugendliche sowie die Wirtschaft waren fatal. Auch dazu gibt es noch reichlich offene Fragen, vor allem zu den Entscheidungswegen und den wissenschaftlichen Grundlagen. Vielleicht könnte man manches mit den Protokollen klären, wenn die vielen Schwärzungen aufgedeckt würden. So nähren die Verantwortlichen nur das Misstrauen in staatliche Institutionen, die Zwangsmaßnahmen durchgesetzt und mit der schwersten Maßnahme, der Pflichtimpfung für alle, gedroht haben.

Ob am Ende die Thesen einiger Kritiker belegt werden können, bleibt offen. Aber es ist wichtig, dass es solche Kritiker gibt, die öffentlich als Verschwörungstheoretiker beschimpft werden und dennoch nach Belegen für ihre Thesen suchen. Denn die Vertreter des etablierten Journalismus tun dies nicht mehr hinreichend. Viele kennen "die Wahrheit", ihre Wahrheit, bevor sie überhaupt recherchiert haben.

Eines ist jedoch klar: Ohne eine gründliche parlamentarische und wissenschaftliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen in aller Öffentlichkeit geht es nicht. Die RKI-Protokolle müssen vollständig lesbar sein. Wo ein politischer Wille ist, ist auch ein Weg. Und manche Kritiker, die mehr erfahren haben als kritische Leserbriefe, müssen rehabilitiert werden, fordert Ihr Ralf Vielhaber
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