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Seetang-Anbau kommt in die Nordsee

Automatisierte Großfarmen im Test

Algensalat auf Stäbchen. © TR Design / stock.adobe.com
Seetang ist ein zunehmend gefragtes Nahrungsmittel. Jetzt gab es einen ersten voll automatisierten Versuch, Seetang auch in der niederländischen Nordsee anzubauen und zu ernten.

Der automatisierte Anbau von Seetang in der Nordsee ist  möglich. Das hat ein Großversuch gezeigt. In der niederländischen Nordsee ist vor wenigen Wochen ein Versuch zur automatisierten Ernte von Seetang erfolgreich abgeschlossen worden. 

Zwölf Kilometer vor der Küste schwamm ein 50 Meter langes Kunststoffrohr im Meer. Das war an einem Ende fest im Boden verankert. Darunter hing zwei Meter tief im Wasser ein Netz, an dem sich binnen kurzer Zeit Seetang festsetzte. Ein umgebauter Fischkutter hob zur Ernte das Rohr an und schnitt den Seetang ab. Der wurde dann - ebenfalls automatisiert - an Bord gebracht und dort verpackt wurde. 

Praxistest erfolgreich

Hinter dem Vorhaben steht die The Seeweed Company. Die baut Seetang bereits kommerziell an den Küsten in Irland, Marokko und Indien anbaut und erntet ihn und für den Verbrauch in einer Vielzahl von Industrien. Genutzt wird der Seetang als Nahrungsmittel, aber auch in Kosmetik, Viehfutter, als Düngemittel und Verpackungsmaterial. 

Nun soll mit staatlicher Unterstützung der niederländischen Regierung ein 400 Quadratkilometer großes Anbaugebiet für Seetang in den Küstengewässern des Landes geschaffen werden. Ähnliche Bemühungen gibt es auch in Schottland und Norwegen. 

Fazit: Für Seetang gibt es eine Vielzahl von Anwendungen. Das Geschäft damit könnte in den nächsten Jahren aus Ostasien auch nach Europa "schwappen". Das Gras der Meere könnte auch hierzulande ein wertvoller Rohstoff werden.
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