Bank für Kirche und Caritas attackiert ThyssenKrupp
Bank für Kirche und Caritas kritisiert Waffenexporte und Atomkraft
Die BKC kritisierte, dass ThyssenKrupp Waffen an Staaten wie die Türkei oder Ägypten liefere. Zudem bemängelte die BKC die Mitarbeit an einem Atomkraftwerk in Bangladesch. Daher könne die BKC den Vorstand von ThyssenKrupp auf der Hauptversammlung auch nicht entlasten.
Zwar sei laut Tommy Piemonte von der BKC die Reaktion von ThyssenKrupp insgesamt oberflächlich gewesen und lasse kein Problembewusstsein erkennen. Der Fall zeigt aber, wie aktivistische Investoren Druck auf börsennotierte Unternehmen ausüben können - mehr als es ein Privatanleger kann. Auf kurze Sicht führt dieser Fall nicht zu einem Umsteuern bei ThyssenKrupp. Allerdings ist erwartbar, dass derartige Vorfälle auf Hauptversammlungen (auch anderer Unternehmen) in Zukunft stark zunehmen werden.