Leichte Prognose-Anhebungen
Die Konjunkturzahlen bessern sich langsam und die Wirtschaftsforscher reagieren. Sie haben die Wachstumserwartung angehoben. Die Anpassung nach oben ist nur gering, aber immerhin die Richtung stimmt. So wie auch noch einige andere Kennzahlen.
Die Stimmung in der Wirtschaft verbessert sich weiter. Jetzt wurden sogar die Wachstumsprognosen nach oben angepasst. Daneben gibt es weitere Gute-Laune-Nachrichten.
- Die Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten einen etwas stärkeren Aufschwung. Das ifo-Institut sowie das Rwi geben für dieses Jahr eine Wachstumsprognose von 0,4% an. Besonders im zweiten Halbjahr soll das Wachstum anziehen.
- Die Erzeugerpreise sind im Mai um 2,2% gegenüber dem vorigen Jahr gesunken. Neben Energie waren auch Vorleistungsgüter wie Papier, Pappe und chemische Grundstoffe billiger.
- Biolandwirte in der EU erhöhten 2022 ihre Anbaufläche von 16 Mio. ha auf knapp 17 Mio. ha. Insgesamt beträgt der Anteil der Bio-Landwirtschaft an der EU-Ackerfläche gut 10%.
- Der EU ist es gelungen, sich in den meisten ihrer 17 Entwicklungsziele in den vergangenen fünf Jahren zu verbessern. Dazu gehören etwa mehr Innovation, verbesserte Bildung, weniger Ungleichheit oder nachhaltige Städte. Nur in vier der Ziele konnte sich die EU nicht verbessern.
- Die EU konnte ihre Beschäftigungsrate im ersten Quartal 2024 verbessern. 75,4% der 20 bis 64-Jährigen gehen demnach einer Beschäftigung nach. Das ist die höchste Rate, die bisher in der EU erreicht wurde.
- In den USA hat sich die Inflationsraten gegenüber dem Vormonat nicht verändert. Die Kerninflationsrate ist gegenüber dem Vormonat um 0,2% gestiegen.
- Die USA haben ihre Dienstleistungsexporte im ersten Quartal 2024 um 7,7 Mrd. USD auf 271 Mrd. USD gesteigert. Besonders die Finanzservices, sowie Software und Internetservices haben für das Exportplus gesorgt.
Fazit: Es geht weiter aufwärts mit der Wirtschaft. In Europa und Deutschland nimmt der Schwung zu, in den USA bleibt er hoch.
